Dienstag, 1. November 2011

Wohnwagenumbau [2] : erste Vorbereitungen

Da heute (Dienstag, 1.11.) ein Feiertag ist konnte ich mich an die Vorbereitungen für die Umbauten am Wohnwagen machen. Leider hat der Winter die unangenehme Eigenschaft das es früh dunkel wird. Das ist natürlich für ein vernünftiges Arbeiten im Wohnwagen eher hinderlich. Leider war der Wohnwagen bislang mit einer Elektrik ausgerüstet die nur mit einem 230V Anschluss zu gebrauchen war. Unser Stellplatz hat aber nun mal keinen Stromanschluss, ein solcher ist auch nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar. Also musste schon vor den eigentlichen Umbauten eine kleine Änderung her.

Ich habe also heute die serienmäßige Schaudt Elektromatic NG 200 S Umformereinheit abgeklemmt und statt dessen eine 12V 100Ah Batterie angeschlossen. Diese Batterie kann ich zwischendurch immer mal abklemmen, mit der Karre zu uns nach Hause fahren und dort wieder aufladen. Das sollte eigentlich reichen um in der Bauphase genügend Licht im Wohnwagen zu haben.


Natürlich muss die Batterie dort noch vernünftig befestigt werden. Das werde ich in den nächsten Tagen machen. Eine zyklenfeste Batterie mit Entgasungsschlauch wird dann im Frühjahr ihren Platz einnehmen.

"Genügend" Licht ist auch noch so ein Thema. Die vorhandene Beleuchtung im Wohnwagen ist kreativ, eigenwillig und gemütlich. Aber sie hat 2 Fehler. Zum einen ist sie zum arbeiten nicht hell genug. Zum anderen handelt es sich bei den Lampen ausnahmslos um Stromfresser.

Ein paar Beispiele ? Gerne :
Küche : 2x 21 Watt
Bad : 2x 21 Watt
Wohnraum : 2x 10 Watt, 1x 20 Watt (Halogen), 2x 10 Watt
Vorzeltleuchte : 1x 21 Watt
Macht zusammen 165 Watt. Oder 13,75 Ampere. Die genannte 100 Ah Batterie wäre also nach 5 Stunden bei 30% Restenergie angekommen und man müsste das Licht aus machen. So etwas ist natürlich selbst in der Bauphase unbefriedigend.


Als Soforthilfe habe ich also vorhin eine 12V Neonleuchte außen an der Nasszellenwand angeschraubt und diese über die Verkabelung der Nasszellenlampe angeschlossen. Hierzu wurde ein Loch durch die Wand gebohrt um die Kabel in die Nasszelle führen zu können. Da die Neonleuchte dieses Loch verdeckt ist das Kabel unsichtbar. Diese eine Leuchte ist mit nur 7 Watt Energiebedarf so hell das sie zum arbeiten im Wohnwagen ausreicht. Und die Batterie ist in der Lage diese Leuchte über 120 Stunden zu versorgen. Das sollte also für eine komplette Woche Feierabend-Bastelei reichen. Sollte das Licht so noch nicht ausreichen habe ich noch eine weitere, baugleiche Lampe in der Ecke. Die könnte ich auch noch einbauen.


Den kleinen Fehler an der Heizung hab ich auch gleich noch repariert. Ich brauch also auch nicht frieren.
Na denn, nun können die Umbauten so richtig losgehen. Der Winter kann kommen.