Freitag, 28. Dezember 2012

Die Sache mit den Handys

Jetzt möchte ich noch ein kleines Posting "zwischen den Tagen" loslassen. Vor rund 4 Wochen haben Nicole und ich neue Handys bekommen. Wir haben uns die Entscheidung nun wirklich nicht leicht gemacht. Eines war klar : wir wollten beide keine super teuren "High End"-Produkte mit uns rum schleppen. Es sollten solide, nicht zu teure Standard-Smartphones werden, die ihren Job unauffällig machen.

In einer ersten Runde wurden also die Handys rausgesucht die uns von der Sache her gefallen haben. So kamen bei jedem ca. 9 Handys in das Halbfinale. Im Halbfinale wurden nun die technischen Daten verglichen und mit dem abgeglichen was wir später mit den Handys machen wollten. Übrig blieben bei Nicole 3 Handys, bei mir waren es 2. Nachdem ich dann die verschiedenen Android-Foren auf wiederkehrende Fehler bei diesen Handy-Typen durchsucht hatte blieb für jeden von uns nur ein Handy übrig.

Und so wurden sie dann auch bestellt.
Für Nicole ein Samsung Galaxy S Advance und für mich ein HTC OneV.

Nachdem wir nun 4 Wochen damit verbracht haben die Handys zu testen und einzurichten muss ich sagen das in beiden Fällen die Entscheidung richtig war. Beide Handys erledigen ihren Job ordentlich. Es sind zwar beides so genannte Einsteiger-Handys, unseren Ansprüchen entsprechen sie aber ziemlich genau. Es ist schön endlich mal nahezu beliebig Apps nutzen zu können ohne die von den beiden Nokia C5-03 gewohnten "Speicher voll"-Meldungen zu bekommen. So macht ein Smartphone Spaß !


Eine Sache ist allerdings klar. Wenn man ein Smartphone so nutzt wie es gedacht ist reicht der Akku natürlich nicht aus. Bei Benutzung als Navigationsgerät z.B. auf dem Fahrrad ist sogar schon nach 3 - 3,5 Stunden Schluss. Da muss Abhilfe her.

Unsere Lösung heißt ML-102
Was aussieht wie eine normale Ladeschale hat es wirklich in sich.

Steckt man ein USB/Micro-USB-Kabel an der Stirnseite ein kann man über dieses Kabel ein Handy nachladen. Der 18650er LiIon Akku mit 3400 mAh reicht bei meinem HTC für ziemlich genau 2 komplette Ladungen von 10% auf 100%. Bei rund 700mA Ladestrom geht die Ladung auch angenehm schnell.

Steckt man dann ein Mini-USB/USB-Kabel an der seitlichen Buchse ein kann man über jede beliebige USB-Stromquelle den LiIon-Akku wieder aufladen. Eine LED zeigt dabei an ob geladen wird und wann der Akku voll ist. Hierbei wird der Akku mit 1000mA geladen wenn die genutzte USB-Stromquelle das hergibt.
 Zum laden nutze ich zuhause ein 1000mA Netzteil und im Auto ein 900mA Netzteil für den Zigarettenanzünder.

So können die Handys auch bei längerem Betrieb, zum Beispiel beim Videos ansehen oder als Navi, ohne Probleme betrieben werden. Die Akkus sind bei mir eh vorhanden da ich Hochleistungs-LED-Taschenlampen damit betreibe. Auch die, eigentlich für den Schiffsmodellbau genutzten, 26650 Akkus können eingelegt werden, müssen dann allerdings mit einem Klettband gesichert werden. Die reichen dann aber auch für fast 3 komplette Ladungen.

Wer jetzt auch auf der Suche nach so einem feinen Teil ist muss leider bisher in Hongkong suchen. Ein deutscher Händler ist mir leider bisher nicht bekannt. Dieser Händler hier ist mir bis jetzt noch nie negativ aufgefallen. Und bei diesem Preis (ca. 11 Euro je nach Dollarkurs) kann man eigentlich nix falsch machen.

LiIon Akkus nehmen ein zu tiefes Entladen leider recht übel und können dann beim nächsten laden sogar gefährlich werden. Daher sollten gerade unerfahrene Nutzer s.g. "Protected"-Akkus benutzen.
Diese sind gegen überladen und gegen Tiefentladung geschützt und vermeiden die gerade geschilderten Probleme. Der hier auf den Bildern gezeigte Enerpower-Akku wird hier in Deutschland konfektioniert und kann problemlos bei Globetrotter bezogen werden. Bis jetzt schlagen sich diese Akkus bei meinen Messungen wirklich gut.

Und nun viel Spaß bei der neuen Unabhängigkeit !


Vielen Dank übrigens an das Taschenlampenforum, wo ich das erste Mal vom ML-102 gelesen habe.


P.S. : Wir wünschen euch einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr !

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