Montag, 15. November 2010

kölscher Größenwahn ?

Es kann ja sein das ich auf dem falschen Dampfer bin. Aber was die Stadt Köln hier treibt ist echt etwas skuril.

Schon seit langem beobachte ich das zur Pflege der Kölner Grünanlagen offensichtlich nicht genug Geld/Personal vorhanden ist. So wurde unser Mülheimer Rheinufer mit neuen Bänken ausgestattet. Dazu mussten die alten Bänke und Papierkörbe verschwinden. Damals sagte mir ein Mitarbeiter der ausführenden Firma das auch neue Papierkörbe kommen sollten, das der Stadt Köln dafür allerdings noch Geld fehlen würde. Bei diesem Stand sind wir heute noch. Das ganze ist ja auch erst ca. 3 Jahre her. Die neuen Hundekotbeutel-Spender sind ein kleiner Schritt in die richtige Richtung Nur gibt es nach wie vor keine Papierkörbe. Als "kleine kölsche Lösung" hat man einfach ein paar Müllsäcke am Ufergeländer aufgehängt. Das ganze hat nur einen Schönheitsfehler : die zahlreich vorhandenenRatten gehen nachts her und machen die Säcke kaputt um an den Inhalt zu kommen. So vermüllt das Gelände immer schneller ... incl. der rumfliegenden Hundekotbeutel.


Schon seit längerem ist im Gespräch das das Mülheimer Rheinufer und der Rheinpark durch einen durchgehenden Park mit Fuß- und Radweg verbunden werden soll. Seit ein paar Tagen gibt es außerdem eine neue Planung für einen Familienpark zwischen dem Jugendpark und dem Rheinpark.

Ja gehts denn noch ?
Kümmert euch doch erstmal ausreichend um die vorhandenen Flächen anstatt ständig neue Großprojekte zu starten die später eh genauso verkommen wie die vorhandenen Flächen.
Stellt endlich ausreichend Bänke und Papierkörbe in die vorhandenen Grünanlagen. Pflegt vor allem auch mal die Bänke. Repariert endlich die Holzbrücke am Aachener Weiher und kümmert euch dort um die Wasserqualität.
Schickt öfter mal die AWB zu den Papierkörben am Fuß- und Radweg auf dem Deich am Niehler Hafen.
Und bessert endlich mal den Rad- und Fußweg Mülheimer Brücke - Bastei - Schokoladenmuseum so aus das man dort gefahrlos laufen kann. Kippelnde oder fehlende Gehwegplatten, Frostaufbrüche oder Wurzelschäden sind dort mittlerweile flächendeckend.
Solche Stellen könnte ich hier noch viele aufzählen.

Da hätten die Kölner Bürger mehr davon als von vielen neuen Grünanlagen !

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